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Filmen - Thema: Filmen in 16:9?
Moderatoren in diesem Forum: mudskipper |
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ulibubi
User
Beiträge: 13
Videos: 0 |
Ich habe auch zwei Raynox-Objektive (0,3 und 0,7). Die werden als HDV-Teile für die HC1 angeboten. An Lnad habe ich jetzt mal mit dem 0,5er gefilmt und musste leider feststellen, dass man deutliche unschärfen an den Rändern sieht. Ich denke aber, dass das unterwasser kein Problem sein wird. |
10.03.2006 7:42 Uhr |
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Dennis
Master of Disaster
Beiträge: 774 Herkunft: Deep Blue Beruf: Webmaster
Videos: 8 |
Hi Uli,
die Unschärfen in den Rändern sind normal bei diesen Weitwinkelwerten. Beim 0,7 dürfte das noch nicht sein, beim 0,3 jedoch ist es völlig normal. Ich behaupte jedoch das man die Unschärfen auch UW sehen wird.
Grüße
Dennis |
Tauch Du Sau ! |
10.03.2006 11:04 Uhr |
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Adriano
User
Beiträge: 4 Herkunft: Essen / Köln Beruf: set designer
Videos: 0 |
Hallo,
ungeachtet der Tatsache, ob es mehr Sinn macht in 16:9 oder 4:3 zu filmen, ist hier ein schöner Vergleich von zwei unterschiedlichen Videografen zu sehen.
Ich habe mir den Film von Andreas Schumacher, wie auch natürlich den Film von Denny angesehen.
Beide Filme sind hervorragende Filme!!!
Ich gebe Dennis Recht, daß durchaus einige Details noch bessr hätten herausgehoben werden können. Das im Intro vom Andreas gesprochen wird, ist grundsätzlich nicht verkehrt, hätte aber dann wohl eher Dieter Kronzucker sprechen sollen.
Das eigentliche Problem, das ich mit diesen Videos habe, ist daß sie schnell langweilen können, insbesondere Menschen, die nicht Tauchen. Die Dramaturgie ist zwar schon sehr hoch angesetzt, kann aber noch extrem gesteigert werden, durch z. B. das Heranführen von Statisten (in diesem Falle Taucher oder Fische) an das eigentliche Objekt. Oder POV von Objekten oder Tauchern.
Vordergrund macht Bild gesund. Will heißen, daß das "Überfahren" von Gegenständen bei einer ausgewogenen Kamerafahrt eine extreme Tiefe gibt. Die eigntlichen Objekte werden besser in einen Rahmen gesetzt, Größenverhältnisse werden deutlich, etc. (Durchaus in beiden Filmen vorhanden)
Das wichtigste, um einen Film spannend zu machen, sind neben den tollen Bildern, die Vorraussetzung, daß der Zuschauer informiert ist.
Das muß ich jetzt noch etwas erklären.
Wenn ich in einem Film einen Spannungsbogen aufbauen möchte, reicht es nicht, dem Zuschauer die Subjektive zu zeigen. Ich muß ihm auch eine Objektive bieten. Als Beispiel: Eine Bombe soll in einem Büro explodieren. Der Zuschauer erfährt nur dann eine Spannung, wenn er auch weiß, daß eine Bombe plaziert ist, und diese in einem gewissen Zeitraum X hochgehen soll. Die Spannung steigt mit jeder Sekunde für den Zuschauer, da er in der objektiven Situation ist, und nicht wie die Protagonisten, die in der subjektiven Situation gar nichts von der Bombe wissen. Ist zwar alles sehr "szenisch" gedacht, so sind die Filme über die Salem aber meiner Meinung auch zu verstehen.
Würde man jetzt mehr Hintergrundinformationen bei der Salem einbauen, (ähnlich wie Andreas das in seinem Intro gemacht hat), kann der Zuschauer in eine Welt abtauchen, die ihm nicht an ein Urlaubsvideo erinnert (und damit meine ich nicht die hier genannten Videos!!!) sondern auch ein spannendes Szenario bietet.
Soweit zur Theorie.
Ich werde selbst in zwei Wochen zur Salem tauchen, und wäre froh, wenn ich nur im Ansatz solch ein Video zustande brächte, wie die hier gezeigten.
Abschließend ist noch zu sagen, daß wenn die Technik es zuläßt, immer auf (echte) 16:9 gedreht werden sollte. Da geilere Optik.
Liebe Grüße
Adriano |
12.11.2006 23:31 Uhr |
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