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Tratsch und Klatsch - Thema: Wie lernt man, Traureden wirklich persönlich zu gestalten – ohne Standardfragen?
Moderatoren in diesem Forum: mudskipper |
Windigo 
User
Beiträge: 2703
Videos: 0 |
Wie lernt man, Traureden wirklich persönlich zu gestalten – ohne Standardfragen? |
Hallo liebe Community,
ich beschäftige mich gerade mit dem Gedanken, als freie:r Trauredner:in zu starten. Auf der Suche nach einem Einstieg stoße ich überall auf den Begriff „Fragebogen Freie Trauung“ und finde Dutzende Vorlagen und PDFs. Das klingt erstmal hilfreich, denn schließlich möchte man ja nichts Wichtiges vergessen. Doch gleichzeitig frage ich mich: Wird ein Paar wirklich in einem Fragebogen erfasst – mit all seinen Eigenheiten, Emotionen und Erlebnissen?
Ich will keine Fließbandrede schreiben, sondern etwas Echtes, Persönliches, etwas mit Tiefe. Doch wie gelingt das, wenn man ganz neu einsteigt? Muss ich trotzdem mit so einem Fragenkatalog starten – oder geht es auch anders?
Wie sprecht ihr mit Paaren, um ihre Geschichte wirklich zu verstehen? Und gibt es vielleicht eine Ausbildung, die genau diesen persönlichen Zugang vermittelt – und nicht nur Faktenwissen? |
9.05.2025 14:29 Uhr |
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Helpy
User
Beiträge: 113
Videos: 0 |
Re: Wie lernt man, Traureden wirklich persönlich zu gestalten – ohne Standardfragen? |
Hallo und danke für deine ehrliche und wichtige Frage!
Gerade als angehende:r Trauredner:in willst du es natürlich „richtig“ machen – und suchst nach Orientierung. Das ist verständlich. Viele greifen deshalb zu einem klassischen Fragebogen. Doch genau hier liegt das Problem: Standardfragen liefern dir keine persönliche Geschichte – sie liefern Daten.
Stell dir vor, du bekommst Antworten wie: „Wir haben uns 2014 in einer Bar kennengelernt. Nach dem dritten Date waren wir ein Paar.“
Das ist nett, aber nichts davon lässt sich fühlen. Es klingt wie eine Kurzbiografie, nicht wie eine berührende Liebesgeschichte.
Deshalb empfehle ich dir einen anderen Weg – zum Beispiel über die Haltung und Methode, die auf https://freieredner-ausbildung.com/fragebogen-freie-trauung/ vermittelt wird.
Dort wird deutlich: Paare wollen nicht befragt werden – sie wollen gesehen werden. Statt Listen gibt es echtes Zuhören. Statt Formularen Gespräche, die sich entwickeln dürfen.
In der Ausbildung lernst du, wie du mit wenig Vorbereitung und ganz ohne Fragebogen in kurzer Zeit ein tiefes Gespräch führen kannst – und daraus eine Rede entwickelst, die wirklich berührt.
Denn eine Traurede ist kein Ablaufplan. Sie ist ein Abbild der Persönlichkeit zweier Menschen – und dafür brauchst du mehr als Kästchen zum Ankreuzen.
Du bekommst dort Werkzeuge an die Hand, wie du Vertrauen aufbaust, wie du Emotionen erkennst, wie du die Zwischentöne hörst.
Und du lernst, wie du das Ganze dann in Worte fasst – strukturiert, aber nicht formelhaft. Persönlich, aber nicht beliebig.
Das Ergebnis: Reden, die wirklich zu Herzen gehen. Keine austauschbaren Texte, sondern einmalige Momente.
Und du wirst merken – du brauchst keine vorformulierten Fragen, wenn du gelernt hast, richtig zuzuhören.
Also mein Fazit: Geh den menschlichen Weg, nicht den bequemen.
Denn genau das erwarten Paare von dir – und es wird deine Arbeit unvergleichlich machen.
Wenn du das willst, kann diese Ausbildung ein großartiger Startpunkt für dich sein. Viel Erfolg auf deinem Weg! |
9.05.2025 15:11 Uhr |
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